[Rezension] Carla Federico - Die Rosen von Montevideo

13:43

Quelle: Amazon
Autor: Carla Federico
Titel: Die Rosen von Montevideo
Originaltitel: Die Rosen von Montevideo
Seiten: 784 Seiten
Verlag: Knaur
Veröffentlichung: 3 Juni 2013
Einband: Taschenbuch
ISBN: 978-3-426-51023-0
Preis: 9,99 €
Leseprobe: *klick*

Inhalt:
Uruguay im 19. Jahrhundert: Vor der farbenprächtigen Kulisse der pulsierenden Stadt Montevideo verflechten sich die Lebenswege zweier Familien aus Deutschland und Südamerika. Vor allem ihre Frauen müssen für die Liebe oft einen hohen Preis zahlen. Doch sie bringen die Stärke und Entschlossenheit mit, in einer bewegten Zeit für ihr Glück zu kämpfen.

Erster Satz:
Wenn Valeria Olivares die Augen schloss und Erinnerungen an ihre Kindheit beschwor, fühlte sie sich manchmal in ihre katalanische Heimat zurückversetzt.

Charaktere:
In dem Buch gibt es wirklich viele Charaktere, die für das Buch wichtig sind aber leider sind die wichtigsten sich sehr ähnlich, sodass man deren Charaktere schon zusammenfassen kann.
Die ersten 3 Frauen, die die selben Charakterzüge haben sind Rosa, Valeria und Tabitha. Valeria ist Rosas Tochter und Tabitha ist die Tochter von Valeria. Alle drei wollen sich nicht unterordnen lassen und bestimmt bekommen, wen sie heiraten sollen. Die drei Frauen verlieben sich in jemanden, der sie zu Anfang glücklich gemacht hat, aber dann wiederrum unglücklich macht.
Dann sind da noch Albert, Claire und Carlota. Albert ist der Mann von Rosa, Claire die Cousine von Valeria und Tochter von Alberts Bruder und Carlota ist die Schwester von Tabitha. Diese drei sind alle die vernünftigeren Familienmitglieder und die, wenn man sie mit den vorherigen vergleicht, spießigeren Mitglieder.
Es gibt noch viele Nebencharaktere und alle haben auf irgendwas oder irgendwen einen Hass und/oder machen jemanden mit ihren Taten jemanden unglücklich.

Meine Meinung:
Ich finde, dass das Cover sehr einladend wirkt mit seinen sommerlichen Farben. Es passt auch sehr gut zu der Geschichte, die ja im sonnigen Montevideo spielt und an einem tristen Tag, macht selbst das Cover alleine gute Laune.

Die Idee zu der Geschichte finde ich wirklich gut, denn das Buch ist in drei Bücher unterteilt. Jedes Buch hat große Ähnlichkeiten mit dem vorherigen, und das hat es etwas einfallslos wirken lassen, vor allem da die Charaktere auch so gleich waren. Leider gab es die Handlungen in der Art auch schon mal, denn es war wirklich meist Frau liebt Mann, Mann liebt Frau, Frau wird schwanger, die Liebe verblasst, beide sind unglücklich.
Dazu kommt noch, dass das dritte Buch in dem Roman fast komplett Geschichten von anderen gleicht. Es hat mich zum Beispiel stark an einen Film erinnert, den ich gesehen habe, als ich ca 11 war. Das hat mich etwas enttäuscht. da man sicher etwas anderes hätte einfallen lassen können.
Aber dennoch war die Umsetzung des Buches sehr gut gelungen, auch wenn es sehr eintönig war. Dennoch gab es wirklich Momente, an denen man den Kopf schütteln konnte, lachen oder mitfühlen konnte.

Mir gefiel der Schreibstil wirklich sehr gut, denn man konnte gut und flüssig lesen ohne große Probleme zu haben. Die Sprache fand ich leider nur etwas zu modern für das 19. Jahrhundert und die Zeitsprünge fand ich manchmal wirklich viel zu groß.

Die Charaktere haben mir an sich wirklich gut gefallen, aber ich fand es schade, dass sie zum Großteil die selben Charakterzüge hatten. Dazu wurden die Deutschen auch als total Gefühlskalt dargestellt, wogegen die Spanier als sehr temperamentvoll dargestellt worden sind.

Fazit:
Das Buch ist wirklich gelungen. Es ist ein Buch, das man nur lesen sollte, wenn man auf historische Geschichten steht, auf Schicksale anderer Leute und auf Liebesgeschichten steht.



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