[Rezension] Cinda Williams Chima - Das Vermächtnis der Zauberer

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Autor: Cinda Williams Chima
Titel: Das Vermächtnis der Zauberer 
Originaltitel: The Wizard Heir
Reihe: Band 2 von 5
Seiten: 512
Verlag: Blanvalet
Veröffentlichung: 16. März 2015
Gelesen als: Paperback
ISBN: 978-3-442-26971-6
Preis: 9,99 €

Inhalt:
Die letzten drei Jahre waren für den 16-jährigen Seph McCauley alles andere als ein Kinderspiel, denn er wurde von einer Privatschule nach der anderen verwiesen. Dafür kann er jedoch nichts: Seph hat magische Fähigkeiten, die er nie richtig zu beherrschen gelernt hat. So stolpert er von einer Katastrophe in die nächste. Nachdem er auf einer Party aus Versehen einen Brand auslöst, wird Seph schließlich auf ein abgeschottetes Jungeninternat geschickt. Gregory Leicester, der Direktor der Schule, will ihn höchstpersönlich in Magie unterrichten. Doch schon bald ahnt Seph, dass dieser nichts Gutes im Schilde führt...

Zitate:
"Wenn Sie nicht lernen, Ihre Macht zu beherrschen, wird sie Sie zerstören. Ich werde keine Zeit auf jemanden verschwenden, der nicht bereit ist, sich unserer Sache zu verpflichten und meiner Führung zu unterstellen." (S.115)

"Alle sagen die gleichen Dinge über Zauberer. Wir nutzen die Anaweir aus. Wir behandeln die anderen Gilden wie Dreck. Wir verschwören uns gegeneinander. ich würde jetzt gern wissen: Ist das ein angeborener Charakterzug?" (S.280)

Meine Meinung:
Dank des Bloggerportals habe ich ein Exemplar dieses Buches bekommen und ich war, nachdem ich den ersten Band der Reihe gelesen habe, sehr gespannt auf Das Vermächtnis der Zauberer. 
Nachdem mir der Einstieg in das erste Buch recht schwer viel, weil es so verwirrend war, ist hier das Gegenteil der Fall. Man wird zwar auch hier wieder im Prolog einfach in einen Handlungsstrang geworfen, der später im Buch gar nicht mehr so in der Sicht aufgenommen wird, sondern nur noch erwähnt wird. Nach diesem Einstieg hat man ein richtiges Bedürfnis danach, weiterzulesen und zu erfahren, wie alles weitergehen wird und was der neue Protagonist alles so erleben wird. Kaum hat man Seph, den neuen Protagonisten, kennengelernt, passiert ihm auch gleich etwas schlechtes und die Handlung nimmt ihren Lauf an. Sobald Seph auf das Internat kommt merkt man schon als Leser, dass irgendetwas faul ist. Das ganze Internat hat etwas düsteres an sich und auch die 'Erziehungsmaßnahmen' sind mehr als fragwürdig. Sobald einige der Charaktere vorgestellt werden, die auf diesem Internat sind, kann man schon erahnen, wer auf die Gute Seite und wer auf die Schlechte Seite gehört. Sicher sein kann man sich da aber nicht, denn es gibt so den ein oder anderen Charakter, der offensichtlich auf der falschen Seite steht.
Die Handlung geht genauso rasant weiter, wie sie losgegangen ist. Es gibt zwar den ein oder anderen Moment, der etwas ruhiger war, aber daraufhin folgte immer etwas, dass einen an das Buch gefesselt hat. Dieser regelmäßige Wechsel hat das Buch leider etwas vorhersehbar, weil es oftmals dieselben Dinge waren, die geschehen sind. Den Großteil der Handlung über gab es dennoch überraschende Wendungen, die ich nicht unbedingt habe kommen sehen und die die Handlung natürlich somit spannender gemacht haben. Ich habe eigentlich nur die Wendungen kommen sehen, die während der Sicht von Seph geschehen sind. Je näher man dem Ende kam, desto spannender wurde das Buch. Ob man die Wendungen nun hat kommen sehen oder nicht. Eine Sache habe ich schon von Anfang an vermutet, aber ich war dennoch am Ende überrascht, weil ich andere Dinge nicht beachtet habe, die unmittelbar vor meiner Nase waren, ich sie aber nicht im Kopf verbunden habe. Dadurch habe ich das Buch an einer Stelle zur Seite legen müssen, weil ich einerseits gedacht habe wie blöd ich war, dass nicht zu sehen und einfach, weil ich so überrascht war. Und dann, als der finale Showdown am Schluss kam, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte es einfach nur noch beenden um zu sehen, wie es denn endet. 
Im Buch trifft man wieder einige alte Bekannte wieder, die wir schon um ersten Buch kennengelernt haben, was mich sehr gefreut hat. Besonders, da sie auch nicht nur einmal kurz einen Auftritt haben, sondern eine ganze Menge in der Handlung vorkommen und auf die Handlung haben sie auch einen sehr großen Einfluss. Die Charakterentwicklung konnte man bei ihnen auch sehr gut erkennen und man merkt schon wirklich, dass sie sich durch die Geschehnisse im ersten Buch deutlich verändert haben. Wenn ich an Seph denke, da muss ich jetzt noch den Kopf schütteln. Er hat mir als Charakter sehr gut gefallen, aber er war doch schon ganz schön naiv. Er hat so viele dumme Entscheidungen getroffen, bei denen man als Leser einfach weiß, dass sie nur schief gehen können. 

Fazit:
Alles in allem hat mir der zweite Band besser als sein Vorgänger gefallen. Es ist zwar nicht das Beste Buch, welches einen umhauen würde, aber es macht dennoch Spaß das Buch zu lesen und in die Abenteuer mit den Charaktere zu stürzen. Ich werde die Reihe definitiv weiter verfolgen und hoffe, dass ich vielleicht noch in diesem Jahr dazu komme, Band 3 zu lesen. 


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